Ein Motorrad welches kompromisslos auf die Fahrwerkskomponenten der damaligen Zeit zurückgreift (inkl. 19“und 21“ Vorderrad), jedoch durch eine kompaktere Gestaltung, welche sowohl das Handling als auch dessen Erscheinungsbild erleichtert. Etwaige Unstimmigkeiten des obgleich geliebten Designs der damaligen Maschinen wurden bei der MotorSlacker zum Anlass genommen, die Linienführung der damaligen Maschinen auf eine noch reduziertere Geometrie zu kondensieren.

 

Auf die Frage, was sich denn jetzt eigentlich im Vergleich zu anderen 2-Ventil-BMW-Umbauten mit verstärktem Rahmen, verlängerter Schwinge und längerer Gabel geändert hat, vermuteten viele Interessenten auf Ausstellungen, dass wir den Lenkkopfwinkel verändert bzw. flacher gestellt hätten. Zur Klärung dieser Annahme zeigt diese Grafik einen Umbau zum Vergleich, wie er häufig aufgebaut wird.

 

Dazu sind alle relevanten Linien der MotorSlacker eingezeichnet und eins zu eins auf den anderen Umbau übertragen worden. Referenz dazu ist zunächst die gelbe Linie, die den Einbauwinkel des Motors zeigt. Nach dieser Linie wurden beide Motorräder ausgerichtet, sodass beide in ähnlich „gerade“ stehen. Die rote Linie markiert nun den Lenkkopfwinkel, der bei beiden Motorrädern in etwa identisch ist. 

 

Der große Unterschied wird mit den grünen Linien ersichtlich. Besonders im unteren Bereich zeigt der linke Umbau dass Auspuffrohre, Ölwanne, Motorabdeckungen mit dem Schriftzug, sowie der Luftfilterkasten alle in Fahrtrichtung nach oben ansteigen (orange Linien). Durch diese Referenz erscheint der Lenkkopfwinkel steiler. Alle Linien vom Tank über die Sitzbank und Rahmenheck sind jedoch gegen die Fahrtrichtung ansteigend (violette Linien), wodurch sich dem Betrachter ein Bild zeigt, in dem Fahrwerk und Motor, versetzt zur Flyline von Tank und Sitz verlaufen. 

 

Bei den meisten Enduro-Umbauten und im Übrigen auch bei den originalen GS-Motorrädern, kommt zudem eine optische Verbindung von der „fast horizontalen“ unteren Auspufflinie zur horizontalen Goundline erst dann zustande, wenn das Motorrad auf dem Hauptständer steht, und sich das Hinterrad mehrere Zentimeter in der Luft befindet. Das liegt daran, dass BMW die Rahmen beim Wechsel von den Straßenmodellen zu den GS-Modellen nicht wesentlich verändert hat. Es wurden zwar längere Gabeln eingebaut, Neigungswinkel und Länge der Schwinge wurden jedoch nicht wesentlich verändert. Da auch die Einbauposition des Motors gleich blieb, resultiert daraus ein im Vergleich zu den Straßenmodellen „gekippter Rahmen“. Flyline von Tank und Sitz wurden optisch unabhängig darüber Designt.

 

Diese aus der Mitte gegenläufig ansteigenden Linien vermitteln optisch eine Überlastung bzw. Einknicken des Rahmens, was auf den Betrachter wenig dynamisch und „falsch“ wirkt.

Bei der Linienführung der MotorSlacker, wurde darauf geachtet, dass sich im Zentrum der Maschine möglichst wenige Linien schneiden, und nur die Aufstrebenden Linien von Gabel und Stoßdämpfer diese „Konstruktion abstützen“. 

 

Auf diese Weise wird der robuste Aufbau des Motorrades optisch unterstrichen.

Die Bilder der legendären Wettbewerbs-BMW-Motorräder

der Dakar-Rallye bewegten uns zur Entwicklung und Gestaltung der
MotorSlacker.

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